– neuer Diakon in unserer Pfarre
Mit vier Jahren hat er das erste Mal bei den Sternsingern in der Reinlgasse mitgemacht. Als ich 1996 nach zwölfjähriger Abwesenheit nach St. Josef versetzt wurde, zählte er schon seit einiger Zeit zu den eifrigsten Ministranten und fiel durch Umsicht und Zuverlässigkeit auf. 2008 kam ich erneut nach St. Josef zurück, da war er bereits frisch gebackener Religionslehrer. Seit zehn Jahren laufen wir einander nun immer wieder über den Weg; denn obwohl sich sein Wohnsitz inzwischen im 22. Bezirk und damit in beträchtlicher Entfernung befindet, hält er der Pfarre wie früher die Treue und nimmt mit großer Gewissenhaftigkeit seine mit der Zeit gewachsenen Verpflichtungen wahr – zu einem guten Teil gemeinsam mit seiner Frau Anna.
Die Bereiche Ministranten, Liturgie und Sakramentenvorbereitung sind schon viele Jahre mit seinem Namen verbunden. In einer nicht ganz leichten Situation der Pfarre konnte er als Stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates durch seine unaufgeregte und um Ausgleich und Verständnis bemühte Haltung zur Konsolidierung beitragen. Und diese Eigenschaften setzt er jetzt auch im Vermögensverwaltungsrat ein.
Am 22. September 2018 (um 15:00 im Stephansdom) wurde er von Kardinal Schönborn (gemeinsam mit dreizehn weiteren Kandidaten) zum Diakon geweiht. Philipp hat sich auf diesen Dienst vier Jahre lang – zum Teil sehr zeitintensiv, zum Teil unter Einbeziehung seiner Ehefrau – vorbereitet. Dieser Dienst betrifft vor allem die Begleitung und Unterstützung sowohl alter, kranker und behinderter als auch trauernder Menschen und deren Angehörigen – mit dem Ziel, ihnen die Treue und Zuwendung Gottes erfahrbar zu machen sowie Lebensfreude und Hoffnung zu vermitteln. Darüber hinaus umfasst der diakonale Dienst auch den Einsatz in der Verwaltung, was vor allem Überblick und ordnendes Denken erfordert. In beiden Bereichen (Pastoral, Verwaltung) hat sich Philipp bereits in der Praxis viele Jahre bewährt. Wir danken herzlich für seine Bereitschaft, seine Zeit und Fähigkeiten als Diakon einzusetzen, und wünschen dazu viel Freude, Kraft und Gottes Segen.
P. André
