Erstkommunion 2012

Thema: „Menschenfischer werden!“
Verantwortliche: Philipp Rogner, BEd; Dipl. Päd. Andrea Szirch
Geistliche Begleitung: P. Erich Bernhard

Gedanken zur Erstkommunion

 

Gedanken zur Erstkommunion

Heutzutage geht es nicht mehr darum, dass Christen bestimmte Gebete und Riten auswendig lernen, um sie dann zu praktizieren, sondern vielmehr um einen Prozess des Lernens, durch Glauben leben lernen und umgekehrt.

Die heutige Welt ist in sehr kurzer Zeit ganz starken Veränderungen unterworfen.
Mit der Welt ändern sich auch der Mensch und damit das Glaubensleben und die Kirche.
In der heutigen Sakramentenpastoral, muss es uns aber weniger um die Vermittlung von Sachwissen gehen, sondern vielmehr um die Erfahrung der glaubenden Gemeinschaft.

Dabei ist es besonders wichtig, eine Brücke zu schlagen zwischen der Lebenswelt der Kinder und dem Kern des Glaubens. Dies bedeutet, dass die Erstkommunion nicht nur die Sache eines/einer von der Kirche Beauftragten, sondern ein zentrales Anliegen der Gemeinde und aller in der Gemeinde lebenden und wirkenden Christen.

Die gesamte Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion ist eine Chance und Herausforderung für die Erstkommunionkinder, die Eltern, Paten und Angehörigen. Für diese verschiedenen Personenkreise ergeben sich im einzelnen besondere Aufgaben und Zielsetzungen. Grundsätzlich geht es darum, dass Kinder, Eltern und die ganze Pfarrgemeinde erleben, dass sie gemeinsam im Glauben und Leben auf dem Weg sind.

Die Stunden in der Gruppe, welche 1 wöchentlich an einem Mittwoch von 16:00h – 17:00h stattgefunden haben, haben eine Ergänzung zum Religionsunterricht gebildet. Die wesentlichen theologischen Inhalte und Fragen sind während der Vorbereitung besprochen und geklärt worden. Uns ist es auch bewusst gewesen, dass die Vorbereitungszeit mit dem Fest der Erstkommunion wohl abgeschlossen und ein Höhepunkt erreicht worden ist, dass die Saat aber erst im Keimen ist und die Freundschaft mit Jesus nur durch möglichst viele Begegnungen (Sakramentenempfang, Gebet, christliche Lebensgrundhaltung …) gepflegt und vertieft werden muss.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Organisation möglichst früh, schon vor Weihnachten erfolgen muss.
Die Einbindung der Eltern und die Verteilung von Kompetenzen und den damit verbundenen Aufgaben auf alle Beteiligten an der Erstkommunionvorbereitung
ist eine sehr wichtige Aufgabe. Aus unserer Sicht können nur so die Hinführung zum Sakrament der Eucharistie und die Einbindung in die Gemeinde erfolgreich sein.

Fotos: Patrick S., Text: Phillipp Rogner

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